Gelesen: „Kochen für die Zukunft – Die Welt retten – aber mit Genuss!“ von Estella Schweizer 

Ein neues Buch ist in meinen Haushalt eingezogen: „Kochen für die Zukunft – Die Welt retten, aber mit Genuss“ von Estella Schweizer. Das Kochbuch gefällt mir, weil es zeigt, wie wir durch bewusstes Kochen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Außerdem sind die Rezepte sehr ansprechend und abwechslungsreich. Vielen Dank an den Südwest Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar.

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Das Buch beginnt mit anschaulichen Fakten darüber, wie unsere Ernährung das Klima beeinflusst. Wusstest du, dass 70% unseres gesamten Süßwasserverbrauchs auf die Lebensmittelproduktion entfallen? Oder dass 1/3 unseres CO2-Fußabdrucks auf die Ernährung zurückzuführen ist? Unter dem Motto „Klimafreundlich kochen leicht gemacht“ werden dann die 10 goldenen Regeln für eine klimafreundliche Ernährung vorgestellt. Das Schöne daran? Das Buch will nicht missionieren, sondern inspirieren. Passend dazu lautet auch die 10. Regel: Make it fun. Was bringt mir eine nachhaltige und gesündere Ernährung? Was motiviert mich?

Die (glutenfreien) Rezepte

Nach dem Faktenteil kommen die Rezepte.  „Kochen für die Zukunft“ ist kein rein glutenfreies Kochbuch. Viele der Rezepte sind jedoch von Natur aus glutenfrei oder können recht leicht abgewandelt werden. Super!

Bei über 90 saisonalen, veganen und klimafreundlichen Kreationen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Besonders toll finde ich, dass die Rezepte nicht nur gut schmecken, sondern auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Bei vielen Rezepten wird zusätzlich erklärt, warum sie besonders gesund oder nachhaltig sind. So hat zum Beispiel das Tiramisu mit Spekulatius auf Soja- und Cashewbasis 681 Gramm CO2-Äquivalente, ein klassisches Tiramisu mit Mascarpone, Eier und Löffelbiskuits dagegen 1552 Gramm CO2-Äquivalente.

Kochen für die Zukunft Inhaltsverzeichnis
Kochen für die Zukunft - Tofubällchen

Die Hauptgerichte haben es mir wieder besonders angetan. Mein erstes Rezept war das Winterrüben-Curry mit Erdnüssen und Ananas. Steckrüben habe ich keine gefunden und dann durch Pastinaken ersetzt, die ich sonst nicht so gerne esse, aber in diesem Rezept haben sie unglaublich gut geschmeckt. Auch das Rezept „Zwei Maronen mit Rotkohl und Champignons“ hat es mir angetan – es ist nicht nur absolut lecker, sondern auch optisch ein Highlight.

Kochen für die Zukunft
Mir gefällt auch die Einteilung der Rezepte nach Saison. Ich koche immer schon so saisonal wie möglich und habe so gleich passende Rezepte für die aktuelle Jahreszeit. Die Herbst- und Winterrezepte sind schon mal super! Ich freue mich schon darauf, bald die Frühlings- und Sommerrezepte auszuprobieren. Darüber hinaus enthält das Buch praktische Grundrezepte für Salatsaucen, Dips und Toppings, mit denen sich der Zero Waste-Gedanke leicht und lecker umsetzen lässt.

Die Autorin

Die Autorin Estella Schweizer ist eine erfahrene Köchin und Aktivistin für nachhaltige Ernährung. Ihr persönlicher Weg von der Medizin über die Ernährungsberatung in die Gastronomie ist spannend und ihr Engagement für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion finde ich super. Sie arbeitet freiberuflich als Ernährungscoach, Eventköchin sowie Rezept- und Produktentwicklerin. Darüber hinaus berät sie Unternehmen zu nachhaltigen Ernährungskonzepten. Mit ihren Rezepten regt dazu an, einen positiven Einfluss auf unseren Planeten zu nehmen. Jeder Bissen zählt!

Kochen für die Zukunft

Schwierigkeitsgrad der Rezepte

Fast alle Rezepte können in weniger als einer Stunde zubereitet werden. Auch wenn für einige Rezepte viele Zutaten benötigt werden, sind diese in gut sortierten Supermärkten oder Asialäden leicht zu finden. Die Rezepte sind absolut alltagstauglich. Jedes Rezept im Buch enthält eine übersichtliche Auflistung der benötigten Zutaten, der Zubereitungszeit, der Mengenangaben sowie eine genaue und verständliche Anleitung zur Zubereitung. So macht Kochen Spaß! Fast alle Rezepte sind auch abgebildet. Von der Zubereitung her würde ich alle Rezepte als leicht bis mittel einstufen.

Kochen für die Zukunft

Optik

Das Layout und die Fotografien von Winfried Heinze machen Lust im Buch zu blättern. Ich mag gleich das rosa Buchcover! 🙂 Zu fast jedem Rezept gibt es ein Foto, das nicht nur Appetit macht, sondern auch die Liebe zum Detail zeigt. Das Kochbuch wirkt hochwertig und die schöne Gestaltung macht das Buch zu einem echten Hingucker in meiner Küche.

Kochen für die Zukunft

Die Zutaten

In „Kochen für die Zukunft“ wird im Sinne der Nachhaltigkeit großer Wert auf saisonale Zutaten gelegt. Die meisten Zutaten sind dabei in herkömmlichen Supermärkten, Asialäden oder Biomärkten leicht erhältlich. Da ich selbst gerne abwechslungsreich koche, habe ich viele der benötigten Zutaten, wie Gewürze, Nusspasten und Saucen bereits zu Hause. Das ist für mich sehr praktisch und hat das Ausprobieren der Rezepte erleichtert.

Kochen für die Zukunft

Mein Fazit zum Buch

„Kochen für die Zukunft“ ist ein wunderbar abwechslungsreiches Kochbuch, das zeigt, wie lecker und einfach die  nachhaltige Ernährung sein kann. Die enthaltenen Rezepte bieten oft nachhaltigere Alternativen zu herkömmlichen Gerichten. Neben der kulinarischen Vielfalt besticht das Buch durch seine schöne Aufmachung und die vielen interessanten Hintergrundinformationen. „Kochen für die Zukunft“ ist nicht nur ein Kochbuch, sondern auch eine Inspirationsquelle und Wegweiser für eine nachhaltige Ernährung. Ob als Geschenk oder für die eigene Küche – ich finde dieses Buch ist eine Bereicherung für jeden Haushalt.

Kochen für die Zukunft

Kurzinfo

Titel: Kochen für die Zukunft – Die Welt retten – aber mit Genuss!

Autorin: Estella Schweizer

Verlag: Südwest Verlag

ISBN: 978-3517101934

Erhältlich bei: Thalia.at°, Amazon° und im gut sortierten Buchhandel.

Jenni Marieni

Hallo! Ich bin Jenni.

Zöli. Mutmacherin. Entdeckerin. wienverliebt.

Mit meinem Blog möchte ich dir Tipps für das Leben mit Zöliakie geben und dir Mut machen, auch mit einer Autoimmunerkrankung das Leben so richtig zu genießen. Meine Liebe zu Wien ist hier genauso Thema, wie Erlebnisse aus meinem Alltag und glutenfreie Entdeckungen.